Das Neue ist vergangen. Der KU Kongress 2016

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Ich hatte mich schon länger auf den KU Kongress (Kreatives Unternehmertum) gefreut. Am 20.4. und 21.4. war es dann bei strahlendem Wetter im Vitra Campus in Weil am Rhein soweit.

Versprochen wurde im Vorfeld von den Veranstaltern Manuel Binninger und Jonas Nussbaumer für den II. Kongress für Kreatives Unternehmertum zwei inspirierende Tage mit Vorträgen, Workshops, Gesprächsrunden, Impulsvorstellungen und kreativen Pausen, sowie ein kulinarisches und künstlerisches Rahmenprogramm mit Abendveran­staltung. Die Symbiose von DEN Themen über die gesprochen wurde, die uns zukunftsfähiger aufstellen lassen, erstklasssigen Referenten, den Impulsgebern, dem Programmablauf, perfekter Organisation, den inspirierenden Locations bei Vitra und dann noch der strahlende Sonnenschein nicht zu vergessen, haben daraus soviel mehr gemacht als die Programmankündigung. Dass zu diesem Kongress sehr außergewöhnliche Teilnehmer zusammen kamen, verwundert nicht. Viel Neues ist hier meiner Meinung nach entstanden. Dazu gehören neben den vielschichtigen Impulsen, auch die Verbindungen zwischen den Teilnehmern und Referenten, die dort entstanden sind.

Die Referenten:

Inspiriert haben uns u.a. Impulsgeber, wie Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Hinnerk Syobu Polenski, Prof. Götz W. Werner, Prof. Dr. Dr. Margit Osterloh, Prof. Dr. Dr. Bruno S. Frey, Hans Schöpflin, Dr. Stephan Sigrist, Dominic Veken, Stefan Baumann und Pascal Dulex. Am ersten Abend hat uns zudem der berühmte Gastronom Michel Péclard mit einem Vortrag zu Thema „Anders tun zwischen Gaumenfreude und Abschlussbilanz“ unterhalten und gezeigt, es geht auch wirklich anders.

Hervorragend moderiert hat den Kongress die ganzen zwei Tage Marcel Megerle. Ich wünsche mir mehr so gute Moderationen von ihm.

Workshops:

Impulsgeber, wie Daniel Kerber, Dr. Juliane Kronen, Pascal Dulex, Martin Jäger, Prof. Dr. Josef Wieland, Michael O. Schmutzer u.a. haben uns zu ihren außerordentlich guten Workshops eingeladen. Man hatte die Qual der Qual sich zu entscheiden, welche man besuchen wollte, denn alle Themen waren durchweg interessant. Beispielhafte Themen waren z.B. „Zukunftsfähige Führung im 21. Jahrhundert“, „Problem – Solution – Clash: das Aha im Geschäftsmodell“, „Die neue Arbeit: digital wird analog“, „Die Arbeitswelt von Morgen. Ein Ausblick.“, „Vom Abfall- zum Lifestyleprodukt und zurück?“.

Die Themen: 

Besonders beeindruckt haben mich die folgenden Themen / Vorträge der Impulsgeber: „Das große Rauschen. Warum die datenbasierte Wirtschaft mehr Menschenverstand braucht“, „Friede, Freude, Eierkuchen: Die Kraft sozialer Beziehungen und sozialer Bewegungen“, „Die einzige Möglichkeit der Erfindung ist die Erfindung des Unmöglichen. Paradoxien zu „Hybriden Innovationsregimen“ – zwischen Sozial-, Philantrophie- und Technologie-Unternehmertum“ und „Kreativität ist die Schöpfung aus dem Potential der Gegenwart“.

Worum es geht (Auszug):

Trotzdem wir in einer immer mehr beschleunigten Gesellschaft leben, empfahl Prof. Werner in seinem Vortrag „Der Erfolg hat Folgen“ sich immer wieder die Frage zu stellen „Was sind die Zeichen der Zeit?“. Menschen lassen sich seiner Meinung nach nicht führen. Deshalb empfiehlt er auch anstatt auf eine Frage zu antworten, lieber drei neue Fragen zu stellen. Für Prof. Werner ist der moderne Leader der, der die interessanten Fragen zu stellen weiß. Er empfiehlt weiter, das Gewordene zu hinterfragen = Reflexion, um dann Umzudenken und an dritter Stelle das Neue zu kreieren. Natürlich ist für ihn die Aktion wichtig, aber noch wichtiger die Reflexion. Modernes Management ist für ihn Investitionsmanagement.

Um was geht es noch: Tenor in mehreren Vorträgen war, dass es immer mehr um das gemeinsame Machen geht. Auch wenn im digitalen Zeitalter unsere Beziehungen programmierbar werden. Stefan Baumann sagt „Der Wert einer Bindung bemisst sich immer mehr danach, was man zusammen (in der Zukunft) bewegen kann.“ und „Communities sind Organisationsform des 21. Jahrhunderts.“

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Dominic Veken hat auch aufgezeigt, worauf es heute mehr denn je ankommt:

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Dominic Veken weiter: „GLOW, ein Leuchten in den Augen ist der beste Ausdruck für echte Begeisterung. Hat eine Marke viele Nutzer mit einem Leuchten in den Augen, wird sie gepflegt, wird sie geliebt, wird sie immer weiter empfohlen.“ und „Schafft ein Unternehmen die Bedingungen für das Leuchten in den Augen seiner Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden, werden diese seine Flagge ganz hoch halten und mit großem Enthusiasmus für seinen Erfolg sorgen.“ Beim KU Kongress war der „GLOW“ übrigens auch zu erleben!

Sehr schön und interessant war es!

Der nächste KU Kongress ist im September 2017! Zum Vormerken!


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